Das Internationale Olympische Komitee treibt die Gleichstellung der Geschlechter weiter voran und will einen Wald pflanzen, um klimaneutral zu werden. Das teilte das IOC am Mittwoch nach einer virtuellen Sitzung seiner Exekutive mit.
Bei den Sommerspielen in Paris 2024 werde „die gleiche Anzahl von weiblichen und männlichen Athleten“ am Start sein, erklärte ein IOC-Sprecher. In Tokio (23. Juli bis 8. August) würden die ersten „geschlechtergerechten Spiele“ stattfinden.
Das IOC will sich künftig verstärkt auch auf die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des Umfelds der Athlet*innen und ganz besonders auf die Trainer konzentrieren. Im Durchschnitt seien derzeit nur zehn Prozent der akkreditierten Trainer Frauen.
Sportlich sind etwas mehr als zwei Monate vor der Eröffnungsfeier in Japans Hauptstadt 70 Prozent der Startplätze vergeben, von den verbleibenden 30 Prozent sollen zwei Drittel über Ranglistenplätze und ein Drittel über ausstehende Events verteilt werden. Im Mai sind noch vier weitere Testwettkämpfe in Tokio geplant.
Der Ringeorden will zudem einen „Olympischen Wald“ erschaffen, um seine „unvermeidbaren Emissionen“ auszugleichen. Dieser werde zum von den Vereinten Nationen unterstützten Projekt „Great Green Wall“ in Afrika beitragen und solle mehr als den voraussichtlichen CO2-Fußabdruck des IOC für die Jahre 2021 bis 2024 kompensieren. Am Ende dieses Zyklus will das IOC klimapositiv sein.
(Quelle: SID)